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Ryoji Ikeda & Ensemble Modern
music for strings

  • Musik

Gemeinsam mit Ensemble Modern und Muziekgebouw Amsterdam haben die Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik den japanischen Künstler Ryoji Ikeda mit einem neuen Werk für Streichinstrumente beauftragt. In HELLERAU wird dieses Werk nach seiner Uraufführung am 8. Februar in Amsterdam am 15. März 2024 zu erleben sein, ein weiteres Konzertprojekt von Ikeda in HELLERAU präsentieren Les Percussions de Strasbourg mit „100 Cymbals“ (Auftragswerk Los Angeles Philharmonic 2019) am 7. April 2024.

Ryoji Ikeda ist einer der international bedeutendsten Sound- und Medienkünstler, seine oft großformatigen Licht- und Klanginstallationen werden international seit vielen Jahren in zahlreichen Museen und Galerien gezeigt. In Europa widmete ihm zuletzt das Centre Pompidou in Paris 2018 eine große Ausstellung. Für die Wiener Festwochen verwandelte er im selben Jahr die Halle E im MuseumsQuartier mit „micro | macro“ in eine überdimensionale Welt aus Daten, Teilchen, Licht und Klängen. 2019/20 zeigte das Kunstmuseum Wolfsburg mit „data-verse“ 1 und 2 erstmals gemeinsam zwei neue große Projektionen, die eigens für das Museum eingerichtet wurden.

Neben seinen immersiven und installativen Arbeiten ist Ikeda regelmäßig auch mit musikalisch-performativen Projekten wie „superposition“ (zuletzt Philharmonie de Paris 2022) oder „A (for 100 Cars)“, einer Konzertperformance für 100 Autos in Los Angeles 2017, zu erleben. Mit Ensemble Modern verbindet den Künstler u.a. eine Auftragskomposition für eine neue Choreografie von William Forsythe, die 2004 in Frankfurt uraufgeführt wurde. Auch das neue Werk für Streichinstrumente wird, ähnlich wie bei „100 Cymbals“, nicht nur eine klare und rein analoge musikalische Konzeption, sondern auch präzise choreografische Elemente für die Musiker:innen von Ensemble Modern entfalten.

Ryoji Ikeda | music for strings ist ein Auftragswerk von Ensemble Modern, Muziekgebouw aan ’t IJ und DTzM – Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik.

Das Konzert wird gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.