LEMOHANG JEREMIAH MOSESE
ANCESTRAL VISIONS OF THE FUTURE / PAGEANTRY OF WAI
Lemohang Jeremiah Mosese ist ein international renommierter Filmemacher mit Wurzeln in Lesotho. Für seine erste Bühnenarbeit kreiert er mystische Bilder, die postkoloniale Landschaften mit basothischen Tanz- und Erzähltraditionen seiner Herkunftsregion verbinden und nach der Identität einer panafrikanischen Gemeinschaft fragen: Was sind afrikanische Selbstbilder und ein kollektives afrikanisches Bewusstsein jenseits von Sklaverei und Kolonialismus? Wie könnte „Ubuntu“, die afrikanische Philosophie über Freiheit und Verbundenheit in Gemeinschaften, in der globalen afrikanischen Diaspora aussehen? Mosese interessiert sich besonders für Emotionen der Verletzlichkeit, des Schmerzes und des Wehklagens, die mit der Neuformung von Identität einhergehen.
Vor der Vorstellung am Freitag wird um 18 Uhr der Film „Mother, I am suffocating. This is my last film about you.“ von Lemohang Jeremiah Mosese gezeigt. Nach der Vorstellung am Samstag findet ein Künstler*innengespräch statt.
Regie, Text, Video: Lemohang Jeremiah Mosese. Sopran: Sarai Cole. Performance: Kelvin Kilonzo, Mmakgosi Kgabi, Maïmouna Coulibaly. Dramaturgie: Anan Fries. Regieassistenz und Produktion: Patrick Kohn.
Eine Produktion der Berliner Festspiele/„Performing Exiles“, 2023. Koproduktion: FFT Düsseldorf. Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.