Aisha Camara
The Kids Are Alright. But they have to fight.
Ein Rahmenprogramm gegen rassistische Realitäten. Im Gedenken an den 19. Februar in Hanau.
„Unsere Kinder sollen es einmal besser haben“, sagten die Eltern, als sie nach Deutschland kamen – und sahen ihre Kinder mit Rassismus aufwachsen. Die Video-Installation versammelt die Stimmen von sechs Menschen mit unterschiedlichem Migrationserbe, die von Generationenkonflikten, politischen Kämpfen und Zukunftsvisionen berichten.
Was tun, damit wir es einmal besser haben? Was ist überhaupt besser, und was nicht? Darauf suchen wir Antworten. In Gesprächen. In Geschichten. In Räumen.
Ob Hanau, Halle, oder Alltagsrassismus: Rassistische Gewalt hat Kontinuität in Deutschland. Und für viele Menschen scheint ein Weg “hinaus” – in eine gerechtere Welt – unerreichbar. Gerade in Zeiten des massiven Rechtsrucks und multiplen globalen Krisen fühlen sich viele Menschen ohnmächtig. Wie also die Hoffnung nicht aufgeben? Zumal für diejenigen, die es betrifft, wie die Hinterbliebenen der Opfer von Hanau der Kampf ohnehin weitergeht.
Wir sollten, wir müssen uns gegenseitig unterstützen.
Und so nimmt das Rahmenprogramm nicht nur auf “The Kids are Alright” und die damit verknüpften Stimmen und Visionen in den Blick, sondern weitet ihn: Welche Räume und Strategien brauchen wir, um uns zu verbinden?
Das gesamte Programm wird gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Das Projekt wurde vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert.