Foto: Jörg Baumann

Künstler*innenhaus Mousonturm Frankfurt am Main

Das Künstler*innenhaus Mousonturm wurde 1988 als eines der ersten freien Produktionshäuser in Deutschland eröffnet und zählt heute international zu den wichtigsten und erfolgreichsten freien Produktionszentren. Es bietet auf über 4000 Quadratmetern im denkmalgeschützten Turm der ehemaligen Mouson-Seifenfabrik mit einem Theatersaal, zwei Studiobühnen, Probebühnen und Ateliers, Künstlerwohnungen, Bühnenwerkstatt und den Anbindungen der Tanzplattform Rhein-Main und des Frankfurt LAB hervorragende Produktions- und Aufführungsmöglichkeiten.

Als „Haus der Künstler*innen“ stellt der Mousonturm den wiederkehrenden Austausch mit Kunstschaffenden, Gruppen und Kollektiven der zeitgenössischen freien Szene im deutschsprachigen, europäischen und auch außereuropäischen Raum in den Mittelpunkt seiner Programm- und Produktionsarbeit. Schwerpunkte des Mousonturm-Programms bilden zeitgenössischer Tanz, Performance und Musik. Wichtig ist, Entwicklungen aus den sogenannten Pop-, Sub- und Soziokulturen Raum zu geben.

Im Künstler*innenhaus Mousonturm werden Filme gezeigt, Konzerte veranstaltet und Installationen präsentiert. Darüber hinaus begreift das Team des Mousonturm die Stadt und die Metropolregion als Bühne, als Interventions- und Aktionsraum, der regelmäßig bespielt und gemeinsam mit den Bürger*innen der Stadt erkunden wird. Matthias Pees war seit 2013 Intendant und Geschäftsführer. Seit der Spielzeit 2022/23 leiten Anna Wagner und Marcus Droß das Haus.