(c) Ute Langkafel

Krzysztof Minkowski/Wojtek Zrałek-Kossakowski/Marta Malikowska/Maxim Gorki Theater
Moja Prywatna Apokalipsa (My Private Apocalypse)

  • Performance

Wir schreiben das Jahr 2030: Die national-konservativen Parteien haben die Macht in Europa übernommen. Alle Menschen innerhalb der Festung werden umfassend durch den Staat überwacht, jeglicher Widerstand wird mit langen Gefängnisaufenthalten oder Todesstrafe geahndet. Opposition findet nur noch heimlich statt. In den Katakomben des Warschauer Kulturpalastes gibt es heute ein konspiratives Konzert, bei dem sich der polnische Widerstand versammelt. Hier soll eine neue Keimzelle der Gegenbewegung gegründet werden, die sich in ganz Europa verbreiten wird. Nach dem politischen Wirbel um Krzysztof Minkowskis Inszenierung „O dwóch takich co ukradli księżyc“ (Die zwei Monddiebe) kehrt die Warschauer Ausnahmeschauspielerin Marta Malikowska mit Punk zurück auf die Bühne. Ihr dystopisches performatives Konzert konfrontiert uns mit der Frage, wann die demokratischen Mittel, sich gegen menschenverachtende Politik zu stellen, erschöpft sind.

 

Mit: Marta Malikowska und Micha Kaplan, Nethaniel  Ratsaby, Uri Rennert
Regie: Krzysztof Minkowski
Bühne und Kostüme: Konrad Schaller
Komposition: Micha Kaplan
Licht: Daniel Krawietz
Dramaturgie: Wojtek Zralek-Kossakowski, Tobias Herzberg
Regieassistenz: Marta Witak
Ausstattungsassistenz: Julia Casabona
Kostüm-Assistenz: Ottavia Tröster
Regiehospitanz: Greta Stauch
Übertitel (Übersetzung): Naomi Boyce, Krzysztof  Minkowski
Übertitel (Einrichtung/Fahren): Agnieszka Fietz (Panthea)
Ton: Moritz Colitti
Video: Karl Wedemeyer
Bass: Micha Kaplan
Gitarre: Nethaniel Ratsaby
Drums: Uri Rennert

Eine Produktion des Studio R / Maxim Gorki Theaters. Das Gastspiel von „Moja Prywatna Apokalipsa (My Private Apocalypse)“ findet in Kooperation mit dem Studio Я im Maxim Gorki Theater statt. Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie von der Bundeszentrale für politischen Bildung. Unterstützt durch den Freundeskreis Frankfurt/Krakau.