(c) Camille Blake

JÉRÔME BEL
ISADORA DUNCAN

  • Tanz

2004 begann der internationale Konzeptchoreograf Jérôme Bel mit „Veronique Doisneau“ eine Serie von Tänzer*innen-Portraits, die sich auf den*die Akteur*in als Individuum konzentrierten und die Erfahrungen ausgewählter Künstlerpersönlichkeiten performativ dokumentierte. Seine neue Performance widmet er erstmals einer verstorbenen Ikone: Isadora Duncan gilt als Pionierin und Wegbereiterin des modernen Tanzes und war außerdem als Frau, die Anfang des 20. Jahrhunderts zuerst in den USA und dann später in Europa lebte, für ihr feministisches Engagement sowie für die Förderung der jungen Tanzgeneration bekannt. Auf der Grundlage ihres autobiografischen Buchs „My Life“ entdeckt Bel eine visionäre Choreografin, die durch ihre große Freiheit des Ausdrucks sowie ihre Vorliebe für Spontaneität und Natürlichkeit die Basis für den modernen Tanz schuf. Aus ökologischen Gründen reisen Jérôme Bel und seine Company nicht mehr mit dem Flugzeug. Die New Yorker Version seines Stücks wurde deswegen mit der Tänzerin Catherine Gallant via digitaler Konferenztechnik erarbeitet.

Konzept: Jérôme Bel
Choreografie: Isadora Duncan
Mit: Sheila Atala, Elisabeth Schwartz
Produktion: R.B. Jérôme Bel
Künstlerische Beratung, Geschäftsführung: Rebecca Lasselin
Produktionsmanagement: Sandro Grando

 

Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, vom Produktionshäuserbündnis und vom Institut Français.