OPEN HOUSE
ABSCHLUSSVERANSTALTUNG „DIGITALES FOYER“
Darauf haben wir lange gewartet! Am Sonntag, den 19.11. war „Open House“ bei unserem Projekt „Das digitale Foyer“. In der Deutschen Oper am Rhein und im FFT präsentierten wir einen Tag lang alle Anwendungen und Initiativen, die im Projekt entstanden sind. Rund 200 Besucher*innen, vielen Partner*innen und Freund*innen füllten „Das digitale Foyer“ mit Leben. Danke euch allen!
Seit 2020 haben wir, gefördert von der Kulturstiftung des Bundes und in Kooperation mit der Deutschen Oper am Rhein, an dem Projekt gearbeitet. Von Anfang an standen Begegnungen im Vordergrund. Wir fragten uns, wie digitale Kultur und der Austausch der Generationen, das Theater-Foyer transformieren könnten – von einem Ort des Übergangs vom Alltag ins Theater zu einem Ort des Austausches und des Spiels mit offenem Ausgang. Unser Wunsch: Gemeinsam mit dem Publikum das Theater im digitalen Wandel mitgestalten!
Nach fast vier Projektjahren war es zur Eröffnung des „Open House“ erstmal an der Zeit für viele Dankesworte. Alexandra Stampler-Brown, Geschäftsführende Direktorin der Deutschen Oper am Rhein und Kathrin Tiedemann, Geschäftsführerin und künstlerische Leiterin des FFT, dankten dem Digitalpartner MIREVI, den Teams der Häuser, den vielen Mitwirkenden am Projekt und natürlich den Förderern. Aber der größte Dank galt an diesem Tag unserer Projektleitung Lena tom Dieck. Ohne ihren Einsatz wäre das Projekt nie das geworden, als das wir es am Sonntag präsentieren konnten, und wir werden sie sehr vermissen.
Julia Mai, Projektleitung der Kulturstiftung des Bundes für das Programm Kultur Digital, nannte das Projekt „großartig modellhaft“. Und die Beigeordnete für Integration und Kultur der Landeshauptstadt Düsseldorf, Miriam Koch, wünschte sich viel mehr Kollaboration – auch bei den städtischen Institutionen. Sie dankte dem FFT und der Oper dafür, mit dem „Digitalen Foyer“ einen Anfang gemacht zu haben.
„Wir betreten jetzt eines der wenigen Theater, die von Anfang an WLAN hatten“, scherzte Jens Breder, Direktor Marketing und Vertrieb der Deutschen Oper am Rhein, beim Betreten des FFT nach einem geführten Spaziergang zwischen den beiden Theatern. Unterwegs hatte er gemeinsam mit Christoph Rech, Leitender Dramaturg und stellvertretender Geschäftsführer des FFT, aus dem Nähkästchen geplaudert und auch vom Scheitern einiger Ideen berichtet: Ein Chatbot, der – lange vor Chat GPT – leider viel Quatsch produzierte, eine Installation, deren Realisierung einer Reihe von Liefer- und Personalengpässen zum Opfer fiel, eine Idee zur digitalen Bespielung von Fenstern, die dem Stand der Technologie leider weit voraus war…
Im FFT klang der Nachmittag intergenerationell aus: Der Forscher*innenclub berichtete von seinen wöchentlichen Treffen und die FFT Cubes konnten ausprobiert werden. Zwei Installationen der Gruppen Swoosh Lieu und OutOfTheBox beleuchteten das Thema „Künstliche Intelligenz“ und deuteten damit auf eines der zentralen Themen des digitalen Wandels hin, das uns in den nächsten Jahren noch intensiv beschäftigen wird.