(c) Pau Barrera

On Violence #4:
Abolitionismus

  • Dialog

“Abolitionismus” bezeichnet eine theoretische, politische und soziale Bewegung, die sich für die Überwindung staatlicher Gewaltinstitutionen wie Gefängnis und Polizei einsetzt. Die Geschichte der Gewalt in modernen Gesellschaften ist schließlich untrennbar mit der Frage des staatlichen Gewaltmonopols verbunden.
In “On Violence #4” kommen zentrale abolitionistische Initiativen aus Deutschland zusammen, die ausgehend von dem von Vanessa E. Thompson und Daniel Loick herausgegebenen Reader “Abolitionismus“ (Suhrkamp) über die Forderung nach Abschaffung dieses Gewaltmonopols sprechen: Copwatch_ffm, Abolish Frontex, Women in Exile und Ihr Seid Keine Sicherheit diskutieren, in der Tradition der Kämpfe gegen die Versklavung Schwarzer Menschen, über die rassistische Geschichte staatlicher Gewaltapparate und ihre Verschränkung mit Formen kapitalistischer Ausbeutung und patriarchaler Unterdrückung.
Zur Vorbereitung auf die Live-Diskussion gibt es am 17.11. einen Online-Vortrag mit Vanessa E. Thompson und Daniel Loick.

Eine Kooperation von HAU Hebbel am Ufer und Akademie der Künste der Welt (ADKDW). Gefördert durch: Bündnis internationaler Produktionshäuser aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.