(c) Christoph Voy

Nicoleta Esinencu & teatru-spălătorie / HAU
Playing on Nerves. A Punk Dream

  • Performance

Auch in Moldau haben der Siegeszug des kapitalistischen Systems und der technologische Fortschritt in den letzten Jahrzehnten alles verändert. Eine Zukunft als gemeinschaftliches Projekt und ein damit verbundenes gutes Leben für alle sind in weite Ferne gerückt. Heute leben wir in einer Welt, in der es immer weniger Miteinander gibt und immer mehr von einem ausgebeuteten, entfremdeten und gestressten ICH. Das System will, dass wir unermüdlich arbeiten und niemals schlafen. Der zweite Teil der Trilogie, der nach vielen Gastspielen endlich wieder am HAU zu sehen ist, fordert das Recht zurück, die Geschichte des Ostens vom Osten aus zu erzählen, und die Möglichkeit, sich wieder eine Alternative zum Kapitalismus vorzustellen. Mit Interviews und Erfahrungsberichten schaffen Nicoleta Esinencu und das Kollektiv teatru-spălătorie ein neues Archiv, das Stimmen aus Osteuropa hörbar macht. So wird “Playing on Nerves. A Punk Dream” zum Albtraum des Kapitalismus.

Von: Nicoleta Esinencu, teatru-spălătorie / Team: Nicoleta Esinencu, Artiom Zavadovsky, Doriana Talmazan, Kira Semionov, Nora Dorogan, Ciprian Marinescu / Performance: Artiom Zavadovsky, Doriana Talmazan, Kira Semionov / Technische Umsetzung: Neonil Roșca / Technik: Sergiu Iachimov / Künstlerische Beratung: Aenne Quiñones (HAU) / Produktionsleitung: Jana Penz (HAU) / Technische Leitung: Annette Becker (HAU) / Sound: Janis Klinkhammer / Licht: Lea Schneidermann (HAU) / Übersetzung moldawisches Rumänisch ins Deutsche: Ciprian Marinescu, Frank Weigand / Übersetzung moldawisches Rumänisch ins Englische: Artiom Zavadovsky / Editor englische Übersetzung: Tallulah Rubee Fegan.

Produktion: HAU Hebbel am Ufer und teatru-spălătorie. Koproduktion: FFT Düsseldorf, HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden. Gefördert durch: Hauptstadtkulturfonds. Die Wiederaufnahme ist gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.