Michael Turinsky
Precarious Moves
Wie bewegt sich ein Körper, wenn das Verhältnis zwischen ihm und seiner Umgebung instabil und verletzlich ist? Ausgehend vom Konzept der „Crip Time” untersucht Nestroy-Preisträger Michael Turinsky in „Precarious Moves“ widerständige choreografische Gesten und entwirft choreo-politische Ästhetiken, die sowohl persönliche als auch kollektive Bedürfnisse und Notwendigkeiten in Bezug auf Mobilität und Bewegung in den Fokus rücken. Dabei bezieht er die Erfahrung von Behinderung mit ein und wendet sich gegen das Diktat hegemonialer Mobilitätskulturen. Das Solostück erkundet die Verbindung zwischen Körper und Umwelt und entfaltet sich als Suche nach neuen choreografischen Möglichkeiten, die unsere Sensibilität erweitern. „Precarious Moves“ ist eine ebenso ironische wie engagierte Erkundung von Bewegung und Geste, die unsere Vorstellungskraft herausfordert und uns zum Nachdenken über unsere Beziehung zum Körper und zur Welt anregt.
Dauer: 70 Min.
Sprache: Englisch mit deutschen und englischen Übertiteln
Performance, Choreografie, Text, Lyrics: Michael Turinsky
Musik, Lyriks: Tian Rotteveel
Bühnenbild, Kostüm: Jenny Schleif
Licht: Sveta Schwin
Foto, Video: Michael Loizenbauer
Dramaturgische Beratung: Gabrielle Cram
Produktion: Anna Gräsel // groundworkers.at
Eine Produktion von Michael Turinsky Verein für philosophische Praxis in Koproduktion mit Tanzquartier Wien und HAU Hebbel am Ufer. Gefördert durch die Stadt Wien und BMKOES.
Die Tanzplattform Rhein-Main, ein Projekt von Künstler*innenhaus Mousonturm und Hessischem Staatsballett, wird ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Stiftungsallianz [Aventis Foundation, BHF BANK Stiftung, Crespo Foundation, Hans Erich und Marie Elfriede Dotter-Stiftung, Dr. Marschner Stiftung, Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main].
Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.