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Dröhnen #1
MAMORÉ, DIGNIFIED BURIAL, NARKOSE, STAMMTISCH FLUT

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Lärm. Krach. Radau – so sagen manche. Und es soll bis tief in die Nacht zu hören sein. Hinter der Ruhestörung verbirgt sich die neue Konzertreihe dröhnen. Kuratiert von Felix van Holt und seinem Team präsentiert die Plattform nun regelmäßig laute, unabhängige und experimentelle Musik von jungen Bands aus allen Himmelsrichtungen. Zum Start gibt es gleich vier mal aufs Trommelfell.

Irgendwo zwischen Planet Punk, Milchstraße Retro-Pop, Mikrokosmos New Wave und Hinterwelt Thüringen befinden sich MAMORÉ. Zu feierlichen Synth-Melodien und schroffen Rockgitarren praktizieren sie ruppigen Pogo, romantischen Paartanz und Bowie-esken Hüftschwung. Drama und Behaglichkeit, Anachronismus und Innovation, Herzschmerz und Augenzwinkern aggregieren zu einem blumigen Gefühlsgewirr. Im Zentrum des Treibens: Fünf in extravagante Outfits aus der Vintage- Kleiderkiste gewandete junge Männer, die hin und wieder selbst nicht so ganz fassen können, was um sie passiert.

Dignified Burial, das Duo aus dem Herzen Düsseldorfs, die sich seit letztem Jahr einen Namen gemacht, sind Meister darin, die Stille mit Leben zu füllen. Mit ihrer einzigartigen Mischung aus Wave, Ambient und Neofolk, die sie mit einer schweren Dosis Synths anreichern, haben sie den rheinländischen Trübsinn neu definiert. Ihre Musik ist eine Ode an die Genialität und Melancholie, ein klangliches Gemälde, das die Zuhörer in eine Welt voller tiefgründiger Reflexionen und emotionaler Landschaften entführt.

Narkose steht seit 2023 für aggressiven, düsteren und gesellschaftskritischen Deutschpunk aus dem Ruhrgebiet. Vier Gelsenkirchener, die Einflüsse aus Hardcore, Post-Punk und Deutschpunk kombinieren und ihre neue Platte zum Besten geben, die diesen Sommer erschienen ist.

Im Spotlight: Das Wuppertaler Noisepunk-Konglomerat Stammtisch Flutwelle.

Dröhnen wird gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.