(c) Xiaofu Wang

Liz Rosenfeld, Rodrigo Garcia Alves
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  • Performance

In ihrem ersten Duett für die Bühne widmen sich die Künstler*innen Rodrigo Garcia Alves und Liz Rosenfeld neuen Wegen eines gemeinschaftlichen Hospizes. Dafür verweben sie Objekte, Geschichten, Projektionen und Fantasien und schaffen durch experimentelle Tanz-, Text- und Videopraktiken zukünftige Welten füreinander. Aus Brasilien und den USA stammend, trafen sich Rodrigo und Liz vor fast einem Jahrzehnt in Berlin und begannen einen künstlerischen Austausch über die eigenen Wünsche, Erfahrungen und Geschichten, die mit einer queeren Position zu Tod, Sterben und Sterbebegleitung verbunden sind. Welche Möglichkeiten der Pflege gibt es während dieser Lebensphase für queere Communities und Familien, die nicht verwandt sind? Wie möchten Menschen in dieser verletzlichen Phase des Lebens gesehen und wahrgenommen werden? Gemeinsam trafen die beiden Künstler*innen sich mit verschiedenen Menschen, die sowohl auf pragmatische als auch auf kreative Weise mit dem Tod arbeiten, darunter ein Palliativmediziner, eine Sterbedoula, ein Chorleiter, eine Bondage-Expertin und ein Tattoo-Heiler. Inspiriert von diesen Gesprächen haben Rodrigo Garcia Alves und Liz Rosenfeld ihr aktuelles Hospiz gebaut, dieses Duett für die Gegenwart.

Im Rahmen von Gender Medizin.

Darsteller*innen, Konzept & Regie: Liz Rosenfeld & Rodrigo Garcia Alves
Originalmusik: Colin Self
Lichtdesign: Catalina Fernández
Kostüm & Bühnenbild: Cardo Matos
Dramaturgie: Season Butler
Künstlerische Beratung: Valerie Renay
Requisitenherstellung: Clarisse Canela
Näher*in: Dores Maués
Künstlerische Assistenz: An*dre Neely
Bondage Expert*in: Dasniya Sommer
Künstlerische Unterstützung / Hospizärzt*in: Christian Küllmei
Künstlerische Unterstützung / Produktion: Maicyra Leão
Videografie: TINT Collective
Produzent: Joseph Wegmann
Audiodeskription: Ursina Tossi, Nicole Meyer

Ein Projekt im Rahmen von ACT (Art, Climate, Transition) gefördert im Programm Creative Europe der Europäischen Union und im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.