Lasst uns reden #2 –
Über Gegenwartstrauer
Der zweite Teil der Gesprächsreihe fragt nach den Bedingungen kollektiver Trauer im Zeitalter vielfältiger Krisen. Auf dem Podium kommen drei Künstler*innen ins Gespräch, die mit ihrer Arbeit zur Aufarbeitung von gegenwärtigen Traumata, Schmerz und Terror beitragen. Bis die Deutung von jüngeren Anschlägen, Krisen und Kriegen gesellschaftlich und politisch abgeschlossen ist, füllen neben Aktivist*innen oft auch Künstler*innen die Leerstelle des Erinnerns. Das Podium fragt: Welche künstlerischen Mittel sind hilfreich und adäquat, um emotionale gesellschaftliche Erschütterungen der Gegenwart zu verarbeiten? Anhand einzelner Arbeiten und Perspektiven sollen beispielhafte Formen des künstlerischen Umgangs aufgezeigt und Debatten angestoßen werden. Der Anspruch dieser Veranstaltung kann nicht sein, alle relevanten Krisen der Gegenwart in ihrer Tiefe abzudecken – dafür bitten wir um Verständnis.
Gefördert durch das Bündnis Internationaler Produktionshäuser aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.