Jacob Wren/PME-Art
A User’s Guide to Authenticity Is a Feeling

JW: Perhaps I would go with the word “liveness.” So much of what we’ve done in performance over the past twenty years must have to do with the desire to make something live, something alive, something that feels like we’re really doing it and that something is at stake in our desire for its immediacy.

Jacob Wren im Interview mit Mary Ann Matias
Wer liest schon gerne Gebrauchsanleitungen? Eben. Es sei denn, ihr Verfasser heißt Jacob Wren! Der Autor und Performer ist Gründungsmitglied der Künstlergruppe PME-ART aus Montreal. Anlässlich deren 20jährigen Jubiläums hat er ein Buch geschrieben, „Authenticity Is a Feeling: My Life in PME-ART“: ein Hybrid aus Memoiren und Performance-Theorie und zugleich eine Geschichte des kollektiven Arbeitens. Zu diesem Buch und zum Jubiläum gibt es jetzt eine Performance als Gebrauchsanweisung – ein Paradox, klug, ehrlich und witzig. Das FFT begleitet die Gruppe schon seit vielen Jahren und nach Highlights wie „Families are formed through Copulation” oder „The DJ who gave too much information“ können wir die Jubiläums-Performance kaum erwarten: Endlich eine Gebrauchsanleitung, die erklärt, wie Kunst geht, die sich wie das echte Leben anfühlt!

Einen Einblick in „Authenticity Is a Feeling: My Life in PME-ART“ erhaltet ihr hier!

Jacob Wren liest aus Authenticity Is a Feeling: My Life in PME-ART

 

Im Rahmen des Kongresses der Gesellschaft für Theaterwissenschaft laden wir im Anschluss an die Vorstellung am 9.11. zu einem Lounge-Gespräch über kollektives Arbeiten ein. Mit Mieke Matzke (She She Pop), Veit Sprenger (Showcase Beat Le Mot) und Jacob Wren.

 

Konzept & Performance: Jacob Wren. Kostüme: Claudia Fancello. Technische Direktion und Licht: Paul Chambers. Koproduktion: PME-ART (Montréal), FFT (Düsseldorf) und Inkonst (Malmö), mit Unterstützung von: La Chapelle Scénes Contemporaines (Montréal), dem Conseil des arts des lettres du Quebec, dem Conseil des arts de Montréal und The Canada Council fort he Arts. Im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

 

Seit Ende der 80er Jahre mischt Jacob Wren Literatur, Performance und Visual Art. Seine Bücher wurden in Englisch, Französisch und Norwegisch herausgegeben. Die meisten seiner Arbeiten entstanden als Künstlerischer Direktor der aus Montreal stammenden interdisziplinären Gruppe PME-ART.

 

Claudia Fancello ist eine Künstlerin und Performerin aus Montréal. Seit 2008 produziert sie zusammen mit der Gruppe PME-ART Projekte für Theater, Gallerien, Festivals und andere Kontexte. Claudia beteiligt sich außerdem an Kreationen durch Kostümdesigns, künstlerische Unterstützung, Recherche und der Direktion von Proben.

 

Der aus Montréal stammende Bühnen- und Lichtdesigner, welcher außerdem Teil der künstlerischen Leitung des CHA collecitve ist, Paul Chambers, arbeitet mit Künstlern quer durch verschiedene Disziplinen. Dies und die Arbeit an neuen Tanzproduktionen hatte für ihn immer Priorität. Außerdem war für seine persönliche Entwicklung als Künstler und Mentor die Arbeit als Workshop-Leiter immer sehr wichtig.