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Ingo Toben
Turning Points

  • Performance

Manchmal erhalten Biografien plötzliche Brüche, in denen das Leben eine neue Richtung bekommt. Solche Wendepunkte – turning points – können selbst getroffene Entscheidungen sein oder unerwartete äußere Ereignisse, die alles verändern. Wenn sich die Mechanismen von Selbst- und Fremdbestimmung vor dem Hintergrund katastrophaler Szenarien wie Bürgerkrieg, Flucht und Vertreibung vollziehen, ergibt sich auch ein politisches Potential.

 

Das Projekt Turning Points zeichnet solche Momente in den Biografien geflüchteter Jugendlicher und junger Migrant*innen nach und macht sie für andere in einem Reenactment erfahrbar. Jugendliche und junge Erwachsene laden die Zuschauer*innen ein, die Wendepunkte ihrer Lebensgeschichten nachzuempfinden. Die Besucher*innen nehmen aktiv an der Performance teil und werden zugleich Zeug*innen einer sehr persönlichen Geschichtsschreibung. Turning Points ist ein Hybrid aus Reenactment, Lecture-Performance und Rauminstallation.

Regie/Künstlerische Gesamtleitung: Ingo Toben. Musikalische Leitung: Christoph Grothaus. Raum: Joachim Brodin. Text und Dramaturgie: Anke Platon. Produktionsleitung & visuelle Medien: Kamila Kurczewski. Koproduktion: FFT Düsseldorf. Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW. TURNING POINTS wird gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.