Eva Meyer-Keller
Some Significance

  • Performance

Sie hat Kirschen auf alle nur erdenklichen Arten zu Tode kommen lassen, Naturkatastrophen nachgekocht oder Gebrauchsgegenstände des Theaterbetriebs zum Tanzen gebracht: Immer wieder lässt Eva Meyer-Keller in ihren international gezeigten Arbeiten Strukturen und Phänomene der Natur oder des Alltags auf choreographische Anordnungen treffen.

In ihrer neuen Produktion sind es nun wissenschaftliche Modelle der Mathematik und Naturwissenschaft, die sie sich als Sujets oder regelrechte Partituren zu Eigen macht und mit Hilfe von Gebrauchsgegenständen gemeinsam mit drei weiteren Performerinnen als raumgreifende, bewegte Bühnenchoreographien in Szene setzt. Modelle als eine Methode, die Wirklichkeit gleichermaßen zu vereinfachen wie zu abstrahieren – wie etwa in der Figur der Doppelhelix menschlicher DNA – werden durch die Einfachheit der Umsetzung in ihrer Komplexität herausgefordert.

›Some Significance‹ ist ein choreographisches Spiel mit den eingeschriebenen Bedeutungen von ›einfachen‹ Gegenständen und den kom­plexen Systemen, die wir erfinden, um die Welt, die uns umgibt, besser zu verstehen.

Konzept, Performance: Eva Meyer-Keller
Entwicklung, Performance: Sheena Mc Grandles, Tamara Saphir, Annegret Schalke
Dramaturgie: Constanze Schellow
Wissenschaftliche Mitarbeit: Alexander Carmele
Musik: Rico Repotente
Lichtkonzept: Annegret Schalke
Technische Leitung: Björn Stegmann
Assistenz: Emilia Schlosser

Koproduktion: PACT Zollverein (Essen), Sophien­sæle (Berlin)
Gefördert durch: Hauptstadt­kulturfonds

Ein Projekt im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser, gefördert von der Beauftragten der Bundes­regierung für Kultur und Medien