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Theater Commons

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Das Theater ist ein öffentlicher Ort. Ist es auch ein Common Space? Wir sprechen darüber, wie künstlerische Arbeit als gemeinwohlorientierte Praxis vorgestellt werden kann. Unter anderem mit:

 

cobratheater.cobra ist ein selbstverwaltetes Künstler*innennetzwerk. Es arbeitet nach dem Prinzip der Ansteckung: Wer einmal mit einem Mitglied gearbeitet hat, kann den Namen weiter verwenden. Die Bedingung ist die Bereitschaft zu Austausch und Kritik mit der cobra.

Die Initiative Interface ist ein Zusammenschluss von Künstler*innen und Gruppen, die ihre Erfahrungen und Ressourcen bündeln, um herauszufinden, was es heißt, im Theaterkontext „digital zu denken“. Ein Ziel ist es, Übersetzungsprozesse zwischen Künstler*innen und Institutionen anzuregen.

Claudia Bosse / theatercombinat und Yosi Wanunu / toxicdreams von der wiener perspektive SPACES sprechen über die Initiative artist commons, die Räume und Ressourcen als common goods definiert und temporär für künstlerische Arbeit nutzt. Im März 2019 veranstalteten sie eine artist commons conference.

Das Polit- und Performancekollektiv Schwabinggrad Ballett hat auf Demos und in Interventionen auf der Straße eine Art experimentelle Tanzmusik entwickelt. Es ist Teil eines Netzwerks, das unter anderem den Hamburger Buttclub betreibt.

Mit SPECTYOU entsteht ab Ende September 2019 eine zentrale digitale Plattform für Schauspiel, Tanz und Performance im deutschsprachigen Raum – Informationen, Austausch, Vernetzung und Theaterstücke in voller Länge.

 

Ruth Schmidt (Moderation) arbeitet als freie Theatermacherin, -autorin und ist seit 2018 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Szenischen Forschung der Ruhr-Universität Bochum. Sie ist Mibegründerin der Gruppe ScriptedReality, die Spielanordnungen, Situationen, Filme, Texte und Bühnenstücke entwickelt.

Um Anmeldung unter ccs@fft-duesseldorf.de wird gebeten