© Florian Krauß

Billinger & Schulz
Hip Piece

  • Performance
  • Tanz

Rhythmen, die die Hüften in Bewegung versetzen und die Hintern wackeln und zittern lassen: Shake your booty! Das hip piece des Choreograf:innen-Duo Verena Billinger & Sebastian Schulz  ist der Körpermitte gewidmet, dem Zentrum der Begierde und der Lust, dem Motor des Tanzes. Auf der Bühne: eine Gruppe von Tänzer:innen, die von Expert:innen für Afro Dance, Bauchtanz, Hip-Hop, Salsa und Twerking in die Kunst des Hüftschwungs eingeweiht wurden. Sie präsentieren uns ihren Zugang zu den neu gelernten Bewegungen – mal spielerisch und ausgelassen, mal nüchtern und verletzlich. Denn wenn auf der Bühne oder im Club die Hüften kreisen, kann die Situation auch schnell kippen: die Spaßverderber unerwünschte Erotisierung und Exotisierung sind mit von der Partie.

Wir dürfen gespannt sein, wie Billinger & Schulz auch diesmal eindringliche Körperlichkeit mit einem analytischen Ansatz verbinden. Nach ihren legendären Tanzperformances über das Küssen und über Gewalt können wir davon ausgehen, dass einmal mehr klar wird: Körper und Körperteile sind nie losgelöst von ihrem Kontext in Gesellschaft, Kunst oder Popkultur. Und trotzdem verbirgt sich im Tanz das Versprechen, sich von diesen Zuschreibungen loszureißen und mehr und anderes zu werden als das, was auf den ersten Blick sichtbar ist.

Von und mit
Konzept, Choreografie: Verena Billinger & Sebastian Schulz
Tanz, Performance: Thomas Bauer, Davide Degano, Camilla Fiumara, Minju Kim, Kyoko Oku
Kostüme: Anika Baum
Projektorganisation: Emma Atzenroth
Bewegungscoaching: Suffian Bangura, Niranh Chanthabouasy, Mariluz Fuente Figueredo, Carina Maria Göllmann Graphik: Florian Krauß
Kostümhospitanz: Dana Joldaspayeva, Zeynep Mandaci.

Produktion: Billinger & Schulz. Koproduktion: FFT Düsseldorf, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main. Gefördert durch: Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR, Kunststiftung NRW, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Unterstützt durch: Z – Zentrum für Proben und Forschung Frankfurt, Frankfurt LAB, Schauspiel Frankfurt. Die Koproduktion findet statt im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung, sowie der Tanzplattform Rhein-Main. Die künstlerische Arbeit von Verena Billinger und Sebastian Schulz wird mehrjährig gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main und die Konzeptionsförderung des Landes Nordrhein-Westfalen.