(c) HAU Hebbel am Ufer

Berlin bleibt! Stadt, Kunst, Zukunft

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Berlin kämpft um die Stadt, für sozialen Wohnraum und ein urbanes demokratisches Miteinander. Aus abwehrenden Anti-Gentrifizierungskämpfen sind gemeinschaftsstiftende Praktiken geworden – Stadtinitiativen mischen sich ein und entwerfen Visionen für eine gemeinwohlorientierte Stadtpolitik. Das macht Hoffnung, denn die Wohnungsfrage ist eine der wichtigsten sozialen Fragen unserer Zeit. In diesem Kontext setzt das HAU Hebbel am Ufer seine Beschäftigung mit Berlin fort und eröffnet die neue Spielzeit mit einem interdisziplinären Programm, das lokale Bewegungen in den Vordergrund rückt.

Ausgangspunkt ist die HAU-Auftragsarbeit von Christiane Rösinger “Stadt unter Einfluss – das Musical zur Wohnungsfrage”. Neben weiteren künstlerischen Arbeiten, Diskussionen und Konzerten wird ein Projektraum eröffnet, in dem Künstler*innen und Initiativen Re-Kommunalisierung, (post-)migrantisches urbanes Leben und die Erhaltung von Alltags- und Kulturräumen thematisieren. Im Rahmen des zehntägigen Festivals zeigen Hans-Werner Kroesinger & Regine Dura die Lesung “MIETSACHEN“ und She She Popihre preisgekrönte Produktion “Oratorium“. Dazu gibt es das Panel “Wunschkonzert: Stadt und Lebensqualität“, einer Veranstaltung zu “20 Jahre amSTARt: Musikkultur in Berlin“, Konzerte von Special-K, Egill Sæbjörnssonund Chris Imler / Soft Grid / Pastor Leumund & Mittekill und Partys.

Die heute leerstehende ehemalige Post-Filialegegenüber vom HAU2 verwandeln wir während des gesamten Festivals in unseren Projektraum urbaner Aktionmit künstlerische Positionen und Gespräche von und mit Michael Annoff & Nuray Demir, ARCH+, Julia Brunner & Stefan Endewardt (Kotti-Shop, Super­Future), Berliner Hefte zu Geschichte und Gegenwart der Stadt, Ebba Fransén Waldhör, Familie Qadri, GuerillaArchitects, Sandy Kaltenborn (image-shift, Kotti & Co, Kotti-Coop), L.A.MÜLLER/Houseclub, Angelika Levi, Mpower Girls Filmclub, OraNostra, Peng! Collective, Derya Yıldırım & Tellavision & Raoul Doré, Gertrud Schulte Westenberg, Ina Wudtke, Zur Transformation des Alternativen

Am letzten Festivaltag (5.10.) steigt am Nachmittag in der ehemaligen Post-Filiale die großeKiez-PartymitBaked Beans, BÄM!, Dabke Community Dancing, Panna Streetsoccer, KMA Antenne, Sisterqueens / Ongoing project,  Kulturklasse der Fritz-Karsten-Schule, K A N T I N E Kreuzberg, Fri-X BERG u.a.

Am gleichen Abend wird die “Werkstatt zur Enteignung und Vergesellschaftung des Wohnens“Visionen zur Re-Kommunalisierung diskutieren. Mit dabei sind: AG Starthilfe (Kampagne Deutsche Wohnen &Co. enteignen + Mieter*innenprotest Deutsche Wohnen), Bündnis Otto-Suhr-Siedlung & Umgebung BOSS&U, Kampagne Deutsche Wohnen & Co enteignen, Kotti & Co, Mieterbeirat Karl-Marx-Allee, Mieterrat Neues Kreuzberger Zentrum, Mieterprotest Kosmosviertel, Netzwerk kommunal & selbstverwaltet Wohnen (kusWo), Stadt von Unten

Ein Festival des HAU  Hebbel am Ufer. Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

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