89/19 – Vorher/Nachher
09. November 1989, der Fall der Berliner Mauer – eine Unsicherheit, ein Unfall, eine kalkulierte Aussage – die große Party. Ein kurzer Glücksmoment – vielleicht für alle in Ost und West. Danach folgen Entwicklungen, die je nach Perspektive vorhersehbar oder auch überraschend stattgefunden haben. 30 Jahre nach der friedlichen Revolution, nach der sogenannten Wende, sind nicht nur Fragen der deutschen Wiedervereinigung und ihrer Folgen relevant, sondern auch Fragen der gesellschaftlichen (Vor-)Geschichte unterschiedlicher Gesellschaftssysteme, unterteilt in Ost und West.
Mit dem Festival „89/19 – Vorher/Nachher” widmet sich HELLERAU künstlerisch Fragen der Vergangenheitsbewältigung, Gegenwartsanalyse und Zukunftsvisionen in gesellschaftlichen Zeiten der Transformation und des Umbruchs. Erwartungsgemäß spielen insbesondere biografische Geschichten eine große Rolle, um an die historischen und Zeitfragen anzuknüpfen. Die künstlerischen Formate reichen von szenischen Konzerten, über Performances, dokumentarischen Stücken bis hin zu literarischen Adaptionen. Filme, Installationen und Gespräche bieten einen Rahmen, um das Erlebte auf der Bühne und im persönlichen Leben zu diskutieren.
23.10. – 26.10.2019
We’re used to being darker
go plastic Company (DE)
24.10.2019
Wir treiben die Liebe auf die Weide
Carsten „Erobique“ Meyer, Paul Pötsch und Lea Connert (DE)
25.10. und 26.10.2019
Abolirea familiei/Die Abschaffung der Familie
Nicoleta Esinencu (MDA)/HAU – Hebbel am Ufer
I Am Not Ashamed Of My Communist Past
Sanja Mitrović (RS/BE)
26.10.2019
Goldstaub
Gesine Danckwart (DE)
Schubladen
She She Pop (DE)
28.10.2019
Heimat ist ein Raum aus Zeit
Thomas Heise (DE)
29.10. und 30.10.2019
Mit Echten Reden (1): Das Ellenbogen-Prinzip
Tanja Krone (DE)
Diesen Mangel nehmen wir persönlich
Adele Dittrich Frydetzki & Ko. (DE)
30.10.2019
Vladimir Sorokin
liest aus „Ljod. Das Eis“
1. 11. und 2.11.2019
Ljod. Das Eis
Proton Theatre/Kornél Mundruczó (HU)
Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.