
16BIT
Als Choreografie für sechs Tänzer:innen beleuchtet 16 BIT Techno als Kunstform und soziales Phänomen. Im Laufe eines jahrzehntelangen Kulturaustauschs über den Atlantik hinweg gab Techno marginalisierten Gemeinschaften eine Stimme, bereitete den Weg für wissenschaftliche Experimente und beflügelte die Avantgarden. Techno stand als afro-futuristischer Ausdruck für die schwarze Gemeinschaft in Detroit und für Befreiung und Wiedervereinigung, als die Berliner Mauer fiel.
16 BIT greift diese Ideen auf und untersucht die Entwicklung des Techno von der undefinierten DIY-Landschaft der elektronischen Musik der 1980er Jahre bis hin zum weltweit anerkannten Genre, das die frühen 90er Jahre einläutete. 16 BIT bringt die dem Techno innewohnende Energie zum Ausdruck, und lässt uns die Ekstase, Ausdauer und Erschöpfung eines kollektiven Körpers auf der Bühne spüren.
Paula Rosolen studierte Tanz an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main und absolvierte einen Masterstudiengang in Choreografie an der Justus-Liebig-Universität in Gießen. Als Autorin, Choreografin und Regisseurin schuf sie eigene Arbeiten und inszenierte Aufführungen an verschiedenen Theatern und auf Festivals. In ihren choreografischen Stücken erforscht sie die Schnittmenge von Tanz, Performance, Musik und Theater.
Dauer: 60 Min.
Idee, Choreografie, Leitung: Paula Rosolen; Konzept: Paula Rosolen, J.M. Fiebelkorn; Musik: Nicolas Fehr, mit Ausschnitten aus dem Titel „Where Are You?“ von 16 BIT; Kreation und Tanz von: Daniel Conant, Felipe Faria, Steven Fast, Kyle Patrick, Steph Quinci, Capucine Schattleitner; Lichtdesign, technisches Management: Tanja Rühl; Kostüme: Anika Alischewski, J.M. Fiebelkorn; Choreografische Assistenz: Christopher Matthews; Recherche: Oli Warwick; Soundingenieur: Mauro Zannoli; Grafikdesign und Visuals: Yukako Sano, J.M. Fiebelkorn; Produktionsmanagement: Dominga Ortuzar Bullemore; Distribution: Otto Productions.