Neben den zahlreichen künstlerischen Arbeiten im Bereich Digitalität ist ein wichtiges Arbeitsfeld die Fortentwicklung der Digitalisierung von Arbeitsprozessen, neue digitaler Präsentationsformate, digitaler Raumlösungen und Bespielungskonzepte sowie künstlerisch-architektonische Neugestaltungen von Spielorten.
Auch Workshops zu Barrierefreiheit im Netz und zu alternativen digitalen Plattformen intensivieren unsere Kompetenzen im Bereich Digitalität. Hierzu haben alle Bündnishäuser Künstler*innen eingeladen, damit diese sich einerseits weiterbilden und andererseits die digitale Darstellung ihrer künstlerischen Arbeit in diesen Formaten erproben können. Zudem hat das Bündnis vor kurzem einen Leitfaden "Urheberrecht digital" in Auftrag gegeben, der sich im Besonderen an Künstler*innen richtet.
Kampnagel, Deichtorhallen Hamburg und HAU Hebbel am Ufer Berlin haben im Rahmen des Programms "Diversify the Code" gemeinsam die Open Source-Software artwork entwickelt; eine benutzer*innenfreundliche und intuitive Plattform, die speziell auf die Bedürfnisse von Kulturorganisationen zugeschnitten ist und an verschiedene Bedarfe angepasst werden kann.
CooProg ist eine internationale Open Source Plattform, auf der Kurator*innen ihre Programmplanungen teilen, um ein koordiniertes Touring von Künstler*innen und Compagnien zu ermöglichen. Das Ziel ist die Begrenzung des ökologischen Fußabdruck im Bereich der darstellenden Künste. Am 2. Oktober 2023 wurde die neue Internet-Plattform offiziell gestartet. Die Produktionshäuser waren bei der Konzeptionierung und Testung des Tools beteiligt. Weitere Informationen zu CooProg finden Sie hier, ebenso wie das Selbstverständnis von CooProg hier.