Prozesse & Angebote der Produktionshäuser im Bereich Inklusion & Zugänglichkeit
Die Produktionshäuser sind engagiert, eine inklusivere und zugänglichere Kulturlandschaft zu fördern. Im Bündnis und darüber hinaus sind wir bestrebt, Raum zu schaffen, in dem sich insbesondere gehörlose, behinderte und chronisch kranke Künstler*innen und Zuschauer*innen willkommen und repräsentiert fühlen. Dafür werden unterschiedlichste Strategien und Projekte im Bündnis initiiert, gefördert und es wird gemeinsam kontinuierlich an neuen Modellen inklusiver kultureller Praktiken gearbeitet. Die siebte Ausgabe der Akademie für Performing Arts Producer legte einen besonderen Fokus auf Fragen rund um „Care und Fürsorge“.
Im Folgenden finden Sie eine erste - noch unvollständige - Zusammenstellung der Strategien und Bemühungen der sieben Häuser:
FFT Düsseldorf
Das FFT Düsseldorf konnte durch den Umzug in eine neue Spielstätte 2021 die Zugänglichkeit der Theaterräume deutlich verbessern. Es hat den Prozess der Zertifizierung nach „Reisen für Alle“ erfolgreich durchlaufen. Die Bühnen verfügen über induktive Höranlagen und es wurde ein Leitsystem mit Piktogrammen installiert. Ausführliche Informationen zur Barrierefreiheit finden sich in der Rubrik Besuch auf der Website: www.fft-duesseldorf.de/barrierefreiheit/
Bei ausgewählten Veranstaltungen bieten wir Tastführungen und Audiodeskription an.
Wir begreifen den Abbau von Barrieren als einen fortlaufenden Prozess. In Workshops und künstlerischen Projekten unter Beteiligung von Expert*innen für Inklusion werden Maßnahmen entwickelt und umgesetzt, die die Bedürfnisse von Künstler*innen und Zuschauer*innen mit körperlichen und kognitiven Behinderungen berücksichtigen.
Mit dem inklusiven Künstler*innenkollektiv Meine Damen und Herren aus Hamburg, mit dem das FFT eine langjährige Zusammenarbeit verbindet, befinden wir uns aktuell in einer mehrjährigen Kooperation, in der wir neben Gastspielen und Koproduktionen auch neue künstlerische Praxen und Formate wie die Bla Bla Bar (regelmäßiger Treffpunkt für inklusive Kunst-Projekte in NRW), Relaxed Performances, Praktika, Workshops, Festivals und Vermittlungsangebote in einfacher Sprache entwickeln und erproben.
In der teaminternen, abteilungsübergreifenden AG Nachhaltigkeit verhandeln wir regelmäßig Themen der sozialen Nachhaltigkeit und der Inklusion.
HAU Hebbel am Ufer Berlin
Organisationsentwicklung und Netzwerke
Das HAU Hebbel am Ufer versteht sich als lernende Institution: Wir arbeiten daran, das Programm, die Häuser und unsere Arbeitsprozesse schrittweise diverser und inklusiver zu gestalten. Die interne AG Barrierefreiheit, bestehend seit 2020 aus Mitarbeiter*innen aus allen Abteilungen, setzt sich für die Entwicklung der Barrierefreiheit im Haus ein und trifft sich alle zwei Wochen.
Dort werden unter anderem regelmäßige Fortbildungen für das gesamte HAU-Team organisiert und Maßnahmen entwickelt. Für diese Schulungen hat das HAU zusammen mit Berlinklusion, Sozialheld*innen, Capito Berlin, wie auch Edwin Greve und Sarah Mouwani (i-Päd Kompetenzstelle Intersektionale Pädagogik) zusammengearbeitet.
Abbau sozialer und kultureller Barrieren
Mit Berlin bleibt!, Werkstatt Mehringplatz und Treffpunkt Mehringplatz sind in den letzten Jahren verschiedene Verbindungen und Kollaborationen zwischen dem HAU und zahlreichen Nachbarschaftsprojekten und -organisationen entstanden und gewachsen. Das Team von HAU to connect (Vermittlungsprogramm des HAU) arbeitet kontinuierlich an diesen Verbindungen und organisiert Netzwerktreffen zwischen HAU-assoziierten Künstler*innen, -Kolleg*innen und Nachbarschaftsorganisationen. Dadurch ist das Angebot der Quartierskarte entstanden.
So auch mit der Theatergruppe von MINA – Leben in Vielfalt e.V. Sie ist ein Ort des Spiels und der Begegnung für Schauspieler*innen und Musiker*innen im Alter von 9 bis 50 Jahren mit und ohne Behinderung. Angesiedelt am Kreuzberger Mehringplatz, in der unmittelbaren Nachbarschaft des HAU, zeigen sie ihre Theaterproduktionen seit 2023 auf der HAU2-Bühne.
Künstlerisches Programm
Die Kooperation mit dem “NO LIMITS!”-Festival, welches alle zwei Jahre unter anderem am HAU Hebbel am Ufer stattfindet, ist ein fester Bestandteil des Programms am HAU.
Weitere beispielhafte künstlerische Positionen:
Perel „Natural Acts"
Rita Mazza „The Voice"
Michael Turinski „Soiled"
Frances Breden & RA Walden „PRESENTS:2023"
Claire Cunningham „Songs of the Wayfarer"
Eva Egermann & Cordula Thym „C-TV (Wenn ich Dir sage, ich habe Dich gern...)"
MINA-Theatergruppe „Yılanlar şahı Şahmeran ve Camsap / Die Schlangenkönigin Şahmaran und Camsap"
HAU4
Die digitale Bühne www.HAU4.de ist barrierearm konzipiert und umgesetzt. Dafür fanden unter anderem Beratungen mit den Sozialheld*innen statt. Geachtet wurde auf gute Lesbarkeit und alternative Navigation mit der Tastatur. HAU4 ist kompatibel mit gängigen Screenreadern. Alternativtexte zu Bildern und Videos werden kontinuierlich bereitgestellt und Übersetzungen in Gebärdensprache sowie Audiodeskriptionen angeboten. Unter der Filtereinstellung Sprache in der HAUthek auf HAU4 und im Programm sind die jeweiligen Angebote zu finden. Wenn möglich, werden Transkripte und Untertitel angeboten. Das Ziel ist es, Projekte immer mindestens nach dem Zwei-Sinne-Prinzip erlebbar zu machen. HAU4 soll auch weiterhin so zugänglich wie möglich gestaltet werden.
Zugänglichkeit für das Publikum
- Monatliches Angebot von einer Veranstaltung mit Live-Audiodeskription oder audiodeskriptive Einführung inkl. Tastführungen und Audioflyern.
- Stetige Entwicklung der HAU-Webseite
- Einrichtung einer Barrierefreiheit-Unterseite mit gesammelten Informationen zu aktuellen barriereabbauenden Angeboten, Videos in DGS und Texte in leichter Sprache
- Entwicklung eines Access-Riders wie auch eines Fragebogens für Künstler*innen der zur Ermittlung der Besuchshinweise auf der Webseite dient.
HELLERAU Europäisches Zentrum der Künste Dresden
HELLERAU setzt sich engagiert für eine inklusivere und barriereärmere Kulturlandschaft ein. Unser Ziel ist es, einen Raum zu schaffen, in dem sich alle – insbesondere Menschen, die von Rassismus, Sexismus, Ableismus und anderen Formen der Diskriminierung betroffen sind – willkommen und repräsentiert fühlen. Unsere Bemühungen umfassen Mitarbeiter*innenschulungen, Maßnahmen zur Barrierefreiheit und ein inklusives Programmangebot, das kontinuierlich weiterentwickelt wird.
Schulungen und Weiterbildung für Mitarbeiter*innen
Alle Mitarbeiter*innen von HELLERAU nehmen regelmäßig an Schulungen zur Sensibilisierung für Themen wie Rassismus, Sexismus, und Diskriminierung teil. Diese Schulungen helfen unserem Team, die unterschiedlichen Bedürfnisse unserer Besucher*innen und Partner*innen besser zu verstehen und auf sie einzugehen. Darüber hinaus arbeiten wir eng mit der Servicestelle Inklusion zusammen, sodass unser Team an Fachtagungen teilnimmt und sich mit Expert*innen und Institutionen vernetzen kann.
AG Inklusion
Eine eigene Arbeitsgruppe „Inklusion“ trifft sich regelmäßig, um Maßnahmen zur Barrierefreiheit und Inklusion im Haus zu erarbeiten und umzusetzen. Eine dieser Maßnahmen war die Einrichtung eines mobilen Kinderzimmers, um insbesondere Künstler*innen, Besucher*innen und Mitarbeitende mit Familienverantwortung während ihres Aufenthalts, Besuch oder der Arbeitszeit zu unterstützen.
Physische Barrierefreiheit
HELLERAU hat Maßnahmen zur Verbesserung der physischen Barrierefreiheit im Festspielhaus umgesetzt. Dazu gehören:
- Eine Rampe, die den Zugang zum Gebäude ermöglicht
- Reservierte Plätze in der ersten Reihe für Rollstuhlfahrer*innen
- Zwei taktile Raumpläne des Festspielhauses zur besseren Orientierung
- Ein barrierefreies WC
Aufgrund des Denkmalschutzes ist es nicht möglich, ein taktiles Bodenleitsystem im Festspielhaus zu installieren. Als Alternative bieten wir deswegen die Visor Boxen an – ein akustisches Leitsystem, das über eine App aktiviert werden kann. So können sich blinde und sehbeeinträchtigte Menschen eigenständig im Haus bewegen. Zudem gibt es eine mobile Rampe sowie eine barrierefreie Klingel am Besucherzentrum, mit der Mitarbeiter*innen kontaktiert werden können, um die Rampe bereitzustellen.
Barrierefreie Kommunikation
Unsere Website verfügt über eine eigene Barrierefreiheitsseite, auf der detailliert beschrieben wird, wie die Website funktioniert, wie Tickets gekauft werden können, welche Zugänge es gibt, sowie ein Video in Deutscher Gebärdensprache (DGS), welche die einzelnen Inhaltspunkte der Barrierenfreienseite erklärt. Diese Seite wurde gemeinsam mit Verso Dresden erstellt und ist auch in einfacher Sprache verfügbar. Für jedes Stück bemühen wir uns, physische und psychische Triggerwarnungen auf den Veranstaltungsseiten anzugeben. In unseren Programmheften kennzeichnen wir Stücke mit Audiodeskription oder DGS-Übersetzung durch entsprechende Icons. Gäste mit besonderen Bedürfnissen können sich jederzeit an unsere E-Mail-Adresse barriere@hellerau.org wenden, um Fragen oder Anmerkungen zu besprechen.
Programmatische Angebote
In der letzten Spielzeit haben wir regelmäßig Audiodeskriptionen für ausgewählte Stücke angeboten, mit dem Angebot vorab an einer Tastführung teilzunehmen. Für einzelne Diskussions- und Gesprächsformate wurden zudem DGS-Übersetzungen bereitgestellt.
Kooperationen und Workshops
In der vergangenen Spielzeit hatten wir eine Kooperation mit dem farbwerk e.V., ein in Dresden ansässiger Kunst- und Kulturverein für Künstler*innen mit und ohne Behinderung, die in HELLERAU öffentliche Workshops regelmäßig angeboten haben. Diese Workshops ermöglichten einen Austausch zwischen den Spieler*innen und der interessierten Öffentlichkeit, um gemeinsam Choreografien, Theatermethoden oder Musik auszuprobieren und zu entwickeln. Ziel dieser Zusammenarbeit war es, Gruppen zusammenzubringen und einen gemeinsamen kreativen Austausch zu fördern.
HELLERAU ist bestrebt, Barrieren kontinuierlich abzubauen und einen offenen und einladenden Raum für alle Menschen zu schaffen.
Vergangene Formate
In der Spielzeit 2022/23 fand das inklusive Theaterprojekt Rampenlicht statt, ein gemeinsames Projekt von Weitersprung Reisen und HELLERAU. Eine feste Gruppe von Menschen mit und ohne Behinderungen besuchte verschiedene Theaterhäuser in Dresden, sammelte Eindrücke hinter den Kulissen des Theaterbetriebs und setzte sich mit unterschiedlichen Barrieren der Häuser auseinander. In der Spielzeit 2023/24 gab es einen Anschlussworkshop für die Beteiligten, um sich auch nach Abschluss des Projekts als Gruppe erneut zu treffen.
In der Spielzeit 2021/22 fand die Produktion „Difference“ statt – ein entspanntes und barrierefreies Tanztheater für alle, inszeniert von den Landesbühnen Sachsen und Wagner Moreira. Moreiras Inszenierung erforschte gemeinsam mit der Tanzcompagnie der Landesbühnen Sachsen und mixed-abled Expert*innen, welche Wirkung Unterschiede haben können und wie Zugehörigkeiten entstehen. Im Rahmen eines neuartigen Konzepts der Relaxed Performances, kombiniert mit Sensorial Adapted Performances, wurde im Festspielhaus eine Tanzperformance gezeigt, die möglichst zugänglich für alle war.
https://www.hellerau.org/de/barrierefreiheit/
Kontakt: barrierefrei [at] hellerau.org
Kampnagel Hamburg
Netzwerke:
- Programm Inklusive Kunstpraxis (PIK), gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, im Tandem mit Dan Daw Creative Projects, läuft 2022-2025
- Europe Beyond Access (EBA), gefördert durch Europe Creative, im Verbund mit CODA International Dance Festival (Norwegen), Culturgest (Portugal), Holland Dance Festival (Niederlande), Mercat de les Flors (Spanien), Onassis Stegi (Griechenland), Zamek Culture Center (Polen), Skånes Dansteater (Schweden), Project Arts Center (Irland), Oriente Occidente (Italien), läuft 2024-2027
Künstlerisches Programm:
- Gastspiel „The Dan Daw Show” sowie Deutschland Premiere der neuen Produktion „Exxy” von Dan Daw Creative Projects, im Dezember 2025 im Rahmen von PIK.
- Internationale Koproduktion: „Layers“ von Katarzyna Żeglicka durch Internationalen Open Call, im Dezember 2025 im Rahmen von EBA.
- Festival „Sorry Not Sorry“ (queere behinderte/Taube Positionen im Tanz aus Deutschland und international, Februar 2024), ko-kuratiert mit Dan Daw Creative Projects, im Rahmen von der Projektförderung der KSB, mit Präsentationen von u.a. Anajara Amarante, Fia Neises, Rita Mazza, Unusual Symptoms, Dançando com a Diferença, B. Solomon, Shrouk El Attar, Rayne J. Raney, Andzejus Voroneckis und Geli Strahl, Jerron Herman und Emilija Tolj.
- Weitere künstlerische Präsentationen, Residenzen oder Diskursbeiträge von oder mit behinderten/Tauben Künstler*innen in den vergangenen Jahren im allgemeinen Spielzeitprogramm – u.a. von [in]operabilities, Claire Cunningham, David Yusuf, Diana Niepce, Lucy Wilke, handverlesen, Meine Damen und Herren, Michael Turinsky, Natalija Vladisavljević & Collaborators, Nicolas Faubert, Oozing Gloop, Pelenakeke Brown, Perel, SchwarzRund, Sindri Runudde, Tebandeke Joseph, Udo Sierck, und vielen mehr.
- Konzipierung einer barrierefreien Partyreihe „MESSY” (2 Termine pro Spielzeit) gemeinsam mit Dan Daw Creative Projects und Khan Bitthani im Rahmen von PIK.
- Internationales Labor für behinderte/Taube Künstler*innen (Early Career und Mid Career) im Rahmen von EBA.
Zugänglichkeit für das Publikum
- Monatliches Angebot einer Show mit Audiobeschreibung inkl. Tastführungen und Audioflyern (eine Mischung aus Gastspielen und lokalen Produktionen mit integrierten und nachproduzierten Audiobeschreibungen in den Bereichen Theater, Performance und Tanz). Von Nov. bis Dez. 2024 erstmalige Bündelung von vier lokalen Produktionen mit integrierter Audiodeskription (Monique Smith MacDowell, Ursina Tossi, [in]operabilities, Rykena/Jüngst) im Rahmen des Spezials „Hey, Listen!” – inkl. Essenseinladung mit Projektvorstellung, gemeinsamem Vorstellungsbesuch, Meet and Greet mit den Künstler*innen sowie freiem Eintritt für blindes und sehbehindertes Publikum.
- Beratungsprozess durch die Gruppe „Deaf Kampi”: Monatliches bezahltes Beratungstreffen mit Tauben Künstler*innen und Zuschauer*innen sowie hörenden Dolmetschenden und DGS-Dramaturg*innen aus Hamburg, zur gemeinsamen Besprechung der Spielzeit und Priorisierung/Gestaltung von Barrierefreiheitsmaßnahmen für Taubes/schwerhöriges Publikum sowie Konzeption eigener Formate und Erstellung von DGS-Videoflyern.
- Erstellung einer Wegbeschreibung für blindes und sehbehindertes Publikum durch Zwoisy Mears-Clarke und Nic Meyer sowie Katja Löffler vom Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg e.V., verantwortlich für die Redaktion.
- Einrichtung eines Quiet Space im Foyer (inkl. Sitzsäcke, Stim Toys, Gehörschutz).
- Online buchbare Sitzsackplätze in den Hallen K2, K1 und P1 sind standardmäßig verfügbar.
- Einführung von punktuellen Maßnahmen wie Early Boarding, Content Notes, Sensory Notes, Pre-Show-Access, auf dem Weg hin zur Relaxed Performance.
Aufbau der Hamburger Szene
- Aktive Anregung und Unterstützung der Freien Szene Hamburg bei der Arbeit an barrierefreieren Produktionen, Initiierung von Vernetzungstreffen zur Formulierung von Bedarfen sowie zum Austausch von Wissen und Praxis.
- Initiierung und strukturelle Unterstützung des Netzwerks „Crip Art Now!”, in dem sich behinderte/Taube Künstler*innen aus Hamburg und ihre Unterstützer*innen einmal pro Monat selbstorganisiert in den Räumlichkeiten von Kampnagel treffen.
- Workshop-Angebote für die Szene der Freien Darstellenden Künste Hamburg – u.a. „Audismus” mit Xenia Dürr (initiiert von Rykena/Jüngst) sowie „Künstlerische Audiobeschreibung” mit Fia Neises, Zwoisy Mears-Clarke, Naomi Sanfo, Ursina Tossi.
Strukturelle Arbeit auf Kampnagel hin zur barrierefreieren Institution
- Punktuelle Beratung und Weiterbildung der Kampnagel-Mitarbeitenden – u.a. Workshop „Barrierefreiheit als Haltung“ (Noa Winter, Anna Rieger), Beratung zum respektvollen Umgang mit nicht-sichtbarer Sehbehinderung für das Vorderhaus (Naomi Sanfo), Grundlagen zu Anti-Ableismus und Barrierefreiheit für den Abenddienst (Dan Daw Creative Projects), zweiteiliger Workshop „Audismus“ (Louisa Pethke), Empfang und Begleitung blinder und sehbehinderter Gäste (Blinden und Sehbehindertenverein Hamburg) sowie weitere Workshops in Planung.
- Barrierefreiheit als regelmäßiger Agendapunkt in planerischen, abteilungsübergreifenden Sitzungen und Technikmeetings, systematische Abfrage der Access-Bedarfe für Reisen, Hotels, Produktionsprozesse sowie systematische Abfrage der Barrierefreiheit für Redaktion der Programmhefte. Einberufung einer abteilungsübergreifenden Gruppe „Visionsgruppe Barrierefreiheit” mit regelmäßigen Treffen zum konkreten Austausch.
- Externe regelmäßige Beratung durch „Expert Collaborator” Emilija Tolj im Rahmen von EBA.
- Pilot-Stabstelle Access-Management (10 Monate), ab Februar 2025 im Rahmen von PIK.
- Einbezug einer behinderten Fachplaner*in für Barrierefreiheit in den Bauprozess (Baustart Herbst 2026) zur baulichen Barrierefreiheit auf dem neuen Gelände, in den Hallen sowie für der zukünftigen Arbeitsplätze und Residenz- und Probenräume.
https://kampnagel.de/service/barrierefreiheit
Kontakt: Alina Buchberger, alina.buchberger [at] kampnagel.de, Dramaturgie
Zwoisy Mears-Clarke, zwoisy.mears-clarke [at] kampnagel.de, Access-Management
Xenia Dürr, xenia.duerr [at] kampnagel.de, Access-Management
Künstler*innenhaus Mousonturm Frankfurt a.M.
Der Mousonturm engagiert sich für eine inklusivere und zugänglichere Kulturlandschaft. Wir sind bestrebt, einen Raum zu schaffen, in dem sich insbesondere blinde, gehörlose, behinderte und chronisch kranke Künstler*innen und Zuschauer*innen willkommen und repräsentiert fühlen.
Unter der Leitung von Intendant*innen Anna Wagner und Marcus Droß konzentrieren sich die Aktivitäten des Mousonturms auf inklusive kulturelle Praktiken. Mit Mitteln der Bündnisförderung wurden die baulichen, kommunikativen und strukturellen Barrieren am Mousonturm evaluiert und mit der Beratungen von Expert*innen Maßnahmen entwickelt, um diese abzubauen.
Neue Stelle Koordination für Barrierefreiheit und inklusive Kulturpraxis
Seit der Spielzeit 2022/2023 ist im Haus eine Vollzeitstelle eingerichtet, die sich inklusiver Kulturpraxis, der Koordination von Barrierefreiheitsverbesserungen und dem intersektionalen Community-Management widmet und Expert*innen mit dem Haus verbindet.
Sensibilisierung
Es werden regelmäßige Schulungen zur Sensibilisierung bezüglich Ableismus, Homophobie, Rassismus und anderen Formen der Diskriminierung für alle Mitarbeiter*innen und assoziierte Künstler*innen durchgeführt.
Barrierefreie Kommunikation
Wir haben die Barrierefreiheitsstandards für unsere Print-Werbematerialien überarbeitet und ein neues Design für Plakate und Monatsprogramm des Mousonturms entwickelt und umgesetzt. Weiter haben wir 2024 eine nach Maßgaben für barrierefreies Design konzipierte und realisierte Website gelauncht. Beide Prozesse wurden durch Expert*innen begleitet. Für ausgewählte Veranstaltungen bieten wir Audioflyer an und wir arbeiten kontinuierlich weiter daran, die Barrierefreiheit der Kommunikation des Mousonturms zu verbessern.
Physische Barrierefreiheit
In der Spielzeit 2025/26 werden wir ein taktiles Bodenleitsystem für blinde und sehbehinderte Personen implementieren. Vor dem Haupteingang des Mousonturm befindet sich seit Jahren ein Behindertenparkplatz.
Abbau sozialer und kultureller Barrieren:
- Internationale inklusive Produktionen: Kontinuierliche Zusammenarbeit mit Künstler*innen mit Behinderungen, insbesondere in „disabled lead“, (Ko-)Produktionen, Residenzen und Trainings.
- Regelmäßige Erarbeitung von ästhetischer Barrierefreiheit: monatliches Programm mit Produktion von kreativen oder integrierten Audiodeskriptionen und Tastführungen, Dolmetschungen in Deutscher Gebärdensprache und Leichter Sprache, um Vertrauen bei behinderten Zuschauer*innen aufzubauen und einen nachhaltigen Zugang zum Programm des Mousonturms zu gewährleisten. An allen Prozessen sind stets Expert*innen mit Behinderung beteiligt.
- Weiter bieten wir Early Boardings sowie bei ausgewählten Veranstaltungen Relaxed Performances und Safer Spaces oder einen Rückzugsort an.
- Wissensaustausch: Einrichtung eines vierteljährlichen „Forums für inklusive kulturelle Praktiken“ (FinK), um Fachwissen zu teilen, Wissenstransfer zu erleichtern und mit anderen Kultureinrichtungen in Frankfurt sowie gehörlosen, behinderten und chronisch kranken Aktivist*innen und Künstler*innen zusammenzuarbeiten.
- Inklusiver Gästeservice: Bereitstellung eines Gästeservices, der auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen eingeht, einschließlich Unterstützung bei der Orientierung und speziellen Anforderungen während des Besuchs oder im Vorfeld.
- Akademie für Performing Arts Producer #7 mit besonderem Fokus auf Fragen rund um „Care und Fürsorge“:
- Wie können wir Fürsorge in unseren Produktionen integrieren?
- Auf welche Weise können wir in einem beruflichen Umfeld, das oft von Einzelarbeit geprägt ist, füreinander da sein und Netzwerke aufbauen?
Wie stellen wir sicher, dass wir aufeinander achten und dabei die vielfältigen Schnittstellen bei der Zusammenarbeit an künstlerischen Projekten angemessen berücksichtigen? Im Rahmen unserer Möglichkeiten ergreifen wir bedarfsorientierte Maßnahmen zur räumlichen und kommunikativen Zugänglichkeit und werden in diesem Prozess von Expert*innen in eigener Sache beraten und begleitet. Durch individuelle Absprachen bezüglich Assistenz- oder Hilfsmittelbedarfs können wir angemessene Vorkehrungen treffen und die Abläufe bestmöglich an die Bedürfnisse der Teilnehmenden anpassen.
https://www.mousonturm.de/de/barrierefreiheit/37/uberblick
Kontakt: Lea Gockel: lea.gockel [at] mousonturm.de
PACT Zollverein Essen
Organisationsstruktur
Das Team von PACT Zollverein ist bestrebt, interne Arbeitsprozesse, das Haus und sein Programm zunehmend inklusiver und diverser zu machen.
- 2024/2025 nimmt PACT Zollverein an dem Qualifizierungsprogramm „Mehr Diversität in Kultur“ von Un-Label teil, das im Rahmen des bundesweiten Projekts „Access Maker – Innovationshub“ durchgeführt wird. Durch regelmäßige Schulungen und themenspezifische Beratungen lernen die Mitarbeitenden von PACT in einem intensiven Prozess faktisches Wissen, Sensibilisierung und praktische Anwendungen in allen Bereichen des Hauses. Unterstützt von einem Team aus Berater*innen mit verschiedenen Behinderungsperspektiven und Expert*innen der inklusiven Kulturarbeit entwickelt PACT Ideen für eine nachhaltige Umsetzung von Maßnahmen wie zum Beispiel einer externen Beratungsgruppe mit Menschen mit Behinderungen, auf verschiedene Bedarfe eingerichtete Wohnungen, einen zunehmend barrierefreieren Zugang aller Räume des Hauses, barrierearmer Kommunikation online und in den Publikationen, u.v.m.
- Seit 2020 trifft sich eine interne Arbeitsgruppe zum Thema „Barriereabbau“ regelmäßig, um sich für die Entwicklung und Weiterführung von Maßnahmen zum Abbau von Barrieren einzusetzen.
Zugänglichkeit für das Publikum
Um dem Publikum einen möglichst barrierearmen Besuch zu ermöglichen, wurden und werden verschiedene Maßnahmen eingeleitet:
- Entwicklung und Implementierung eines detaillierten Fragebogens für Künstler*innen, der darauf abzielt, möglichst viele Trigger und Barrieren frühzeitig zu erkennen und auf der Website als Content und Sensory Notes ankündigen zu können sowie über Angebote wie Early Boarding, Relaxed Performance etc. ins Gespräch zu kommen und nach Möglichkeit anbieten zu können.
- Der anstehende Relaunch der Webseite wird von „Un-Label“ begleitet, um diese möglichst barrierearm zu gestalten.
- Punktuell bieten wir Angebote mit Verdolmetschung in DGS, Audiodeskription mit Tastführung an.
- Rollstuhlplätze sind inzwischen online buchbar.
- Sitzsackplätze sind bei Bedarf vorhanden.
- Durch die Anschaffung von kleineren Hilfsmitteln bis hin zu größeren Umbau-Projekten werden die architektonischen Gegebenheiten kontinuierlich angepasst.
Fortlaufende Diversifizierung des künstlerischen Programms
Im Rahmen des internationalen Gastspielprogramms arbeitet PACT Zollverein kontinuierlich mit Künstler*innen mit Behinderung zusammen. In diesem Zusammenhang wurde zum Beispiel ein Access Rider Formular entwickelt, das bei Bedarf ausgefüllt werden kann, um so besser und unkomplizierter auf die verschiedenen Bedarfe aber auch Bedürfnisse eingehen zu können.
In den letzten Jahren wurden u.a. folgende Produktionen und Formate gezeigt:
- Diana Niepce „The Other Side of Dance”
- Marco Donnarumma - „I Am Your Body” / Performance, Filminstallation, Lectures, DJ-Set, als Medienkunstfellow Teil der Reihe „Peer to Peer – Ein Monat der Medienkunst in NRW” u.a. mit Wille Felix Zante, Troi Lee / Deaf Rave, Thor Magnusson
- Márcio Kerber Canabarro / Matty Zighem / Sindri Runudde - „Pack Studies: attemp01”
- Michael Turinsky „SOILED”
- „In conversation with…” Eine Online-Interviewreihe mit Saša Asentić / Per.Art
Entwicklungen zu einem barrierefreieren Residenzort
Für das international ausgeschriebene Residenzprogramm ist PACT Zollverein stetig bemüht, vorhandene Barrieren weiter abzubauen.
- PACT versucht, barrierefreie und familienfreundliche Aufenthalte zu ermöglichen und anfallende Kosten zur barrierefreien Teilnahme an der Residenz nach Absprache zu übernehmen.
- Die Studios wie auch PACT als Gebäude sind teilweise barrierefrei zugänglich. Eine barrierefreie Residenzwohnung wird fortlaufend gesucht, es können aber barrierefreie Unterkünfte im Hotel angeboten werden.
- Die öffentliche Ausschreibung wie auch das Bewerbungsformular wurden für eine bessere Zugänglichkeit und Transparenz überarbeitet, u.a. können Access Needs bereits bei der Bewerbung angegeben werden.
Barrierefreieres Arbeiten
Auch als Arbeitsplatz soll PACT für möglichst viele Menschen offen sein, weshalb auch an Maßnahmen und Transparenz für Mitarbeitende gearbeitet wird.
- Aktuelle und zukünftige Stellenausschreibungen versuchen die Anforderungen und Möglichkeiten transparent zu kommunizieren. Eine Bewerbung ist auf verschiedenen Kanälen entsprechend unterschiedlichster Bedarfe möglich.
- Eine offene Kommunikationsstruktur sowie die Etablierung von Access Ridern für Mitarbeitende soll den Umgang erleichtern und helfen, weitere mögliche Barrieren sichtbar zu machen, um sie abzubauen.
https://www.pact-zollverein.de/service/besuch-anfahrt
Kontakt: Inga Bergmann: inga.bergmann [at] pact-zollverein.de
tanzhaus nrw Düsseldorf
Das tanzhaus nrw kooperiert kontinuierlich mit Künstler*innen mit Behinderungen und fördert das Feld Aesthetics of Access mit Gastspielen und Koproduktionen, aber auch Residenzen, Workshops, Diskursbeiträgen und Laboren/künstlerischer Forschung.
Claire Cunningham war von 2017 bis 2019 Factory Artist/Residenzkünstlerin am tanzhaus nrw. Das Haus koproduzierte mehrere ihrer Stücke. Claire Cunnigham kuratierte und publizierte außerdem im Kontext des tanzhaus nrw. Mit dem Konzept „The Choreography of Care“ fragte Cunningham, wie sich „Care“ (das Sorgen für sich und andere) als Arbeitsweise auf Kunstwerke auswirkt, wenn in der künstlerischen Zusammenarbeit, in der Recherche, dem Probenprozess und der Aufführung, auf einen sorgsamen Umgang geachtet wird. 2022 fand das gleichnamige Symposium „The Choreography of Care“ am tanzhaus nrw statt. tanzhaus-nrw.de/de/specials/topic/the-choreography-of-care
Im Oktober 2018 realisierte das tanzhaus den Themenschwerpunkt „response-ability. Eine Ethik der Begegnung“ mit Gastspielen und Workshops.
Seit 2022 kollaboriert das tanzhaus nrw eng mit den Choreograf*innen und Performer*innen Fia Neises, Chiara Bersani und Dan Daw – wir zeigen Stücke der Künstler*innen und bieten Workshops an. Mit Zwoisy Mears-Clarke verbindet das tanzhaus nrw ebenfalls eine enge Zusammenarbeit – wir koproduzieren Mears-Clarkes Stücke und they arbeitet auch an der strukturellen Öffnung des tanzhaus nrw mit.
Künstlerische Forschung
Im April 2023 startete das Labor für kreative Audiodeskription für Tanz, eine Community of Reception von Fia Neises und Zwoisy Mears-Clarke. Im Labor trifft sich regelmäßig eine Gruppe von blinden und sehbehinderten Teilnehmer*innen, die zu künstlerischer, dramaturgischer Audiodeskription forscht. In Workshops arbeitet diese Community mit Tanzkünstler*innen aus NRW zusammen. Hieraus haben sich bereits Kollaborationen für spätere Stückentwicklungen ergeben – so arbeiten die Teilnehmer*innen Sabine Kuxdorf und Fabian Lilian Korner nun als Dramaturg*innen, Outside Ears und/oder Performer*innen mit verschiedenen Künstler*innen aus NRW zusammen.
tanzhaus-nrw.de/de/specials/thema/labor-fuer-kreative-audiodeskription
Seit 2017/18 bieten wir in unserem Bühnenprogramm für junge und erwachsene Publika in regelmäßigen Abständen folgende Angebote an:
- (künstlerische) Audiodeskription für blinde und sehbehinderte Besucher*innen. Von 2018 bis 2023 boten wir Audiodeskriptionen in Zusammenarbeit mit Gravity Access Services an. Seit 2024 erarbeiten ein Beschreiber*innen-Tandem aus einer sehbehinderten und einer sehenden Person – Sabine Kuxdorf und Thaddäus Maria Jungmann – (künstlerische) Audiodeskriptionen;
- Relaxed Performances;
- Early Boarding;
- Seltener: Untertitelung von Lautsprache, DGS, mit tauben Gebärdensprachdolmetscher*innen (TGSD);
Im Bereich für junge Publika und Akteur*innen findet außerdem jährlich in den Herbstferien das Mixed-abled Tanzcamp des jungen tanzhaus statt. Ziel ist es, Künstler*innen und junge Menschen mit und ohne Behinderungen durch Tanz in Verbindung zu bringen. Darüber hinaus werden in unterschiedlichen Netzwerken Weiter- und Fortbildungen für Produzent*innen, Multiplikator*innen und Künstler*innen initiiert. Zuletzt in enger Zusammenarbeit mit der Tanzcompany Second Hand Dance.
Eine Vielzahl unserer Akademieangebote (Workshops und Kurse) ist offen für diverse Zielgruppen. Dozent*innen sind u.a. Dodzi Dougban oder Sabine Kuxdorf sowie Künstler*innen aus dem Bühnenprogramm. Seit Herbst 2024 legen wir im Programm der Akademie einen Schwerpunkt auf Tanz und Gesundheit mit gesundheitsfördernden Kursen. Wir bieten aufsuchend und vor Ort Kurse für Menschen mit Demenz sowie Menschen mit Parkinson u.a. ein Tango-Café an. Wir ermöglichen Dozent*innen Weiterbildungen im Bereich und verfolgen aktuelle Forschungen, die den positiven Zusammenhang von Bewegungsqualität, Wohlbefinden und Tanz darlegen.
Diversitätsentwicklung
Seit Herbst 2024 verfolgen wir einen weiterführenden strukturellen Öffnungs- und Professionalisierungsprozess im Kontext des Förderprogramms „Publikum.Personal.Programm – Kultur divers und inklusiv“ des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW (Herbst 2024 bis Herbst 2026).
Im Rahmen dessen soll die tanzhaus-Website barrierefreier gestaltet werden und auch hinsichtlich der Kommunikation Formate ermittelt und genutzt werden, die unterschiedliche Zielgruppen adressieren (z.B. Audio-Flyer). Im Rahmen einer diversitätsorientierten Organisationsentwicklung mit einer externen Beratung werden diverse Schulungen für das gesamte Team umgesetzt mit dem Ziel, Wissen und Prozesse im Bereich Diversitätsentwicklung fest in den Strukturen des Hauses zu verankern. Zusätzliche Weiterbildungsangebote nehmen wir aktiv wahr: Zuletzt haben wir den Workshop: „Barrierefreiheit als Haltung“ von Fia Neises abteilungsübergreifend absolviert. Im Rahmen der Förderung planen wir außerdem eine induktive Höranlage sowie Audiodeskriptions-Technik und ein Bodenleitsystem anzuschaffen.
Seit 2018 gibt es die AG inklusives tanzhaus – die sich regelmäßig trifft und sich aus verschiedenen Abteilungen des Hauses zusammensetzt. In der AG arbeiten wir an tagesaktuellen Themen sowie langfristigen Veränderungen im Haus. Wir bilden uns kontinuierlich zu verschiedenen Themen und Zielgruppen fort.
Kooperationen
Wir kooperieren projektbezogen mit Un-Label Performing Arts Company aus Köln, kubia – Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur in Köln, PRO RETINA e.V. Ortsgruppe Düsseldorf sowie weiteren Expert*innen.
Kontakt: Lucie Ortmann, lortmann [at] tanzhaus-nrw.de + AG inklusives tanzhaus inklusivestanzhaus [at] tanzhaus-nrw.de